Die Entwicklung des neuen Radaufstandskraftprüfsystems LARS-m erfolgte in Reaktion auf die Marktanforderungen als eigenständiges System. Es ist so konzipiert, dass sowohl der Einsatz als stationäres als auch der Einsatz als mobiles Messsystem möglich ist. Die Montage und Demontage erfolgt dabei innerhalb weniger Minuten. Für diese Arbeiten werden keine Spezialwerkzeuge benötigt.
Den Radlastmesssystemen nachgeschaltet sind Messverstärker, welche als CAN-Bus verschaltet werden. Diese haben die Aufgabe, die Messbrücken mit einer definierten Eingangsspannung zu versorgen und die Ausgangssignale der Messbrücken zu digitalisieren.
Dabei kommunizieren sie mit einem zentralen Messdatencontroller, dem WMV. Der WMV verfügt über ein TFT-Panel zur Anzeige der aktuellen Messwerte, so dass auch ohne Messrechner eine Messung erfolgen kann. Die Bedienung erfolgt per Touch-Eingabe, wobei auch Befehle an die Messverstärker gesendet werden können.
Die Prüfung der Radaufstandskraft erfolgt auf dem Spurkranz. Das bedeutet, dass laufflächenbezogene Fehler wie Verspannungen durch konische Räder und Beeinflussungen aus der Längsdehnung des Schienenkörpers von vornherein ausgeschlossen sind.
Die Radaufstandskraftmesseinrichtung LARS-m wird bereits kalibriert ausgeliefert, so dass eine aufwändige Einstellung bzw. Justage vor Ort entfällt. Diese Kalibrierung erfolgt durch eine unabhängige akkreditierte Stelle, nach DIN 7500-1. Diese Stelle ist wiederum akkreditiert durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) nach DIN EN ISO/IEC 17025.